Beziehung zwischen Kreatin und Haarausfall
Heutzutage werden Bodybuilder und Athleten mit vielen Vorschlägen und Empfehlungen zur Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln überschwemmt, um ihre Fitnessziele und ästhetische Erfüllung zu erreichen. Während sich die meisten Artikel auf die positiven Seiten der Nahrungsergänzungsmittel konzentrieren, die ihnen helfen, ihre Fitnessziele zu erreichen, gibt es weltweit auch negative Effekte im Zusammenhang mit bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln. Kreatin und Haarausfall sind ein Beispiel für eine solche Assoziation, über die viel gesprochen wurde. Einerseits neigen manche Menschen dazu, dies als abergläubischen Glauben abzulehnen. Andererseits erklären einige Wissenschaftler die Beziehung zwischen Kreatin und Haarausfall mit plausiblen wissenschaftlichen Gründen. Die Gefährlichkeit von Kreatin für Haarausfall wurde jedoch bisher nicht effektiv nachgewiesen. Das Hauptziel dieser Literatur ist es, die Feinheiten der Beziehung zwischen Kreatinkonsum und Haargesundheit zu klären, indem bisher verfügbare relevante wissenschaftliche Arbeiten zusammengeführt werden.
Kreatin ist die Kombination aus drei Aminosäuren als Bausteine, die eine grundlegende Rolle bei der Energieversorgung der Zellen in unserem Körper spielen. Das meiste Kreatin befindet sich in den Muskeln, während geringe Mengen an freiem Kreatin in anderen Teilen des Körpers wie dem Gehirn zu finden sind. Kreatin-Supplementierung erhöht die Phosphokreatinspeicher im Körper, wo Energie gespeichert wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Menschen Kreatin einnehmen, weil es ihnen ermöglicht, mehr Gewicht zu heben, schneller zu sprinten, bei wiederholten Sprints besser abzuschneiden und die Muskelausdauer zu verbessern. Eine ziemlich große Zahl von Menschen erlebt haarbezogene Probleme oder Stress aufgrund der Verwendung dieser Ergänzungsmittel. Es wird gemunkelt, dass dieser Stress Menschen betreffen kann, die intensives Widerstandstraining durchführen oder solche Ergänzungsmittel konsumieren.
Verursacht Kreatin Haarausfall?
Die Debatte darüber, ob Kreatin mit Haarausfall in Verbindung steht, ist kaum eine einfache. Verschiedene Studien und Praktiker glauben, dass es Hinweise auf diese Beziehung gibt, obwohl die überwiegende Mehrheit der Forscher und Fachleute die Mythen als unbegründet ablehnt. Es ist notwendig zu verstehen, dass es auf die Frage, ob Kreatin Haarausfall verursacht, keine einfache Ja- oder Nein-Antwort gibt. Das Verständnis der Komplexitäten und Wahrheiten hinter solchen Mythen könnte vielen helfen, die behaupten, durch Kreatin Haarausfall erlitten zu haben, ihr Haar wieder wachsen zu lassen, aber diejenigen, die dies nicht haben, sollten Kreatin weiterhin mit demselben Vertrauen konsumieren.
Das Enttäuschende ist, dass es unter den vielen, die darauf bestehen, dass Kreatin Haarausfall verursacht, und den vielen, die sagen, dass es das nicht tut, nur sehr wenige Menschen gibt, die die wahren Fakten hinter dem Konzept verstehen. Kreatin und Haarausfall sind technisch gesehen miteinander verbunden, aber die Art und Weise, wie sie verbunden sind, ist oft nicht bekannt, weder von Forschern noch von vielen anderen Praktikern. Diejenigen, die es wissen, sollten kein Problem damit haben, ihr Haarwachstum wieder anzukurbeln, aber diejenigen, die es nicht wissen, könnten feststellen, dass selbst wenn sie Kreatin absetzen, der Prozess der männlichen Glatzenbildung bereits in Gang ist. Der gängige Mythos über Kreatins Verbindung zur Glatzenbildung ist seine Interaktion mit Testosteron.
Ansprechen der geschlechtsspezifischen Perspektive: Kreatin-induzierter Haarausfall bei Frauen
Die Beziehung zwischen Kreatin und Haarausfall verstehen: Mythen, Fakten und Lösungen zur Überwindung der Probleme.
Der Aufbau von Muskelmasse ist das Ziel vieler Männer, da das Wachstum eines muskulösen Körpers das Erscheinungsbild unterstützen kann. Dies erhöht das Selbstbewusstsein eines Mannes, insbesondere in Anwesenheit eines potenziellen Partners. Um die Muskelmasse zu erhöhen, konsumieren Männer in der Regel Nahrungsergänzungsmittel, da diese Substanzen enthalten, die zur Steigerung der Muskelmasse beitragen können. Diese Ergänzungen enthalten in der Regel Eiweiß, Vitamine, Kreatin und andere Inhaltsstoffe. Einige glauben jedoch, dass der Konsum von Kreatin mit Haarausfall zusammenhängt, aber es gibt keine relevante Literatur, die dieses Problem bestätigt.
Frühere Forschungen ergaben, dass die Ergebnisse der Verwendung von Kreatin auf das Haarvolumen keinen Schaden für das Haarwachstum darstellen. Das Haarvolumen wird von vielen Faktoren beeinflusst, einschließlich Ernährungsfaktoren, die das Haarwachstum beeinträchtigen können.
Männer und Frauen haben unterschiedliche Hormonstoffwechsel. Basierend darauf können die Ergebnisse dieser Studie nicht direkt auf Frauen übertragen werden. Östrogen ist ein Hormon, das antiandrogene Eigenschaften hat und Alopezie verlangsamen kann. Androgen ist das männliche Sexualhormon, das dazu neigt, das Haarvolumen zu reduzieren oder bei Männern Haarausfall zu verursachen. Die meisten Teilnehmer haben keine Probleme mit Haarausfall. Nur drei weibliche Teilnehmer, die diese Nahrungsergänzungsmittel verwendeten, gehörten zu denen, die Symptome einer Alopezie aufwiesen. Ob dies im Zusammenhang mit der Verwendung von Kreatin steht, kann noch nicht festgestellt werden.
Es gibt einige mögliche Nebenwirkungen von Kreatin, insbesondere Gynäkomastie, aber es gibt nicht genügend Beweise, um dieses Problem zu beweisen. Die Auswirkungen veränderter Cholesterinwerte (Serum- oder Lipoproteinfraktionen) auf die langfristige Gesundheit sind noch nicht bekannt. Eine Untersuchung der Auswirkungen von Kreatin-Supplementierung auf die Organfunktionen und Hormonspiegel nach dem Absetzen könnte in zukünftigen Forschungen in Betracht gezogen werden.
Untersuchung der Wechselwirkungen: Kreatin-Supplemente und Medikamente gegen Haarausfall
Medikamente gegen Haarausfall und Kreatin: Untersuchung der Wechselwirkung
Es gibt einige Mythen im Zusammenhang mit der Verwendung von Kreatin-Supplementen und Medikamenten gegen Haarausfall wie Finasterid. Einige Quellen behaupten, dass Kreatin zu Haarausfall führen kann, während andere vermuten, dass es eine Wechselwirkung zwischen den beiden geben kann, wenn sie zusammen eingenommen werden. In Wirklichkeit gibt es sehr wenig Forschung über die Wechselwirkungen zwischen Medikamenten wie Finasterid und Kreatin, was die Möglichkeit aufwirft, dass es einige Wechselwirkungen geben könnte.
Propecia ist eines der bekanntesten Medikamente gegen Haarausfall und wirkt durch die Hemmung der Typ-II-5-Alpha-Reduktase. Kreatin hingegen ist nicht dafür bekannt, die 5α-Reduktase zu beeinflussen. Darüber hinaus könnte der Einfluss von Androgenen auf den Haarausfall durch die Verwendung von Kreatin ausgeglichen werden. Zwischen Kreatin und Medikamenten gegen Haarausfall könnte es eine Wechselwirkung bei der Behandlung von Haarausfall geben. Wenn sie am selben Tag oder in derselben Woche zusammen angewendet werden, sollte darauf geachtet werden, dass die Effekte nicht abgeschwächt werden.
Es wurden auch positive Effekte von Kreatin auf die mRNA-Expression und parakrine Faktoren in Haarfollikeln berichtet, was darauf hindeutet, dass der anagenfördernde Effekt von Kreatin sich von dem von Finasterid unterscheidet. Die kombinierte Anwendung von Kreatin und Medikamenten gegen AGA zum möglichen Haarschutz ist ein idealer Bereich, der weiter untersucht werden muss. Patienten, die Medikamente gegen Haarausfall einnehmen und eine orale oder topische Kreatin-Supplementierung planen, sollten gewarnt werden, vorsichtig zu sein. Dies ist ein konservativer Ansatz. Wenn eines dieser beiden Mittel verwendet wird, sollte man sich bewusst sein, dass sie eine riskante Wechselwirkung haben könnten. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass Wechselwirkungen zwischen Kreatin und Medikamenten gegen Alopezie nicht ungewöhnlich sind. Beide Medikamente haben schädliche Wechselwirkungen, wie eine erhöhte Serum-(S)-Warfarin-Konzentration.
Alternativen finden: Nahrungsergänzungsmittel für sportliche Leistung, die die Haargesundheit nicht beeinträchtigen
Forschungen zeigen zunehmend einen Zusammenhang zwischen Haarausdünnung oder Haarausfall und Kreatin-Supplementen zur Verbesserung der sportlichen Leistung. Viele therapeutische Effekte können durch die Supplementierung mit Kreatin erzielt werden, wie z. B. neurologischer Schutz und Behandlung, Energiestoffwechsel und die Erhöhung der fettfreien Körpermasse. Es kann jedoch bei bestimmten Personen Anlass zur Besorgnis geben, Kreatin regelmäßig zu verwenden. Menschen, die noch sehr jung sind, bereits Haarausfall haben oder eine Kreatinmonohydrat-Dosis von über 5 g täglich einnehmen, setzen sich möglicherweise einem hohen Risiko aus. Kreatin wird in eine bioaktive Form umgewandelt, die mit Haarausfall in Verbindung gebracht wurde. Dies kann ein Problem für viele gesundheitsbewusste Menschen sein, da es nur wenige Kreatin-Alternativen gibt, die die körperliche Leistung verbessern, ohne das Risiko eines Haarausfalls einzugehen.
In der veganen Athleten-Community gab es viele Diskussionen über die Bedeutung oder Risiken der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Proteinpulvern oder BCAAs, die oft tierischen Ursprungs sind (wie Molke). Ein ähnliches Gefühl wird nun mit Kreatin-Supplementen und der Haargesundheit in Verbindung gebracht. Aber keine Sorge, es gibt viele natürliche, nicht supplementäre Alternativen, die die sportliche Leistung verbessern und möglicherweise das Haarwachstum fördern können. Um die Anpassungsreaktion auf das Training zu erhöhen, wie die Förderung der fettfreien Körpermasse bei gleichzeitiger Verbesserung der Trainings- und Leistungsleistungen, sollten Sie eine Ernährung konsumieren, die reich an Fisch, Fleisch, pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln und Vollwertkost ist und, wenn möglich, mit Vitamin B12 angereicherte Lebensmittel. Zusätzlich gehören Bananen, Chiasamen oder natürliche Wurzel- und Blattgemüse zu den wesentlichen und gesunden Lebensmitteln zur Förderung der fettfreien Körpermasse. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie Änderungen an Ihrem Ernährungsplan vornehmen.
Wenn Sie planen, an einem Sportwettbewerb teilzunehmen oder an leistungsorientierten Aktivitäten teilzunehmen, sollten Sie mit einem Arzt oder Ernährungsberater sprechen. Wenn Sie beispielsweise eine stark glykolytische Sportart ausüben, kann ein Ernährungsberater sicherstellen, dass Sie das richtige Verhältnis und die richtige Menge an Kohlenhydraten in Ihrer Ernährung aufrechterhalten, um die Glykogenspeicher aufzufüllen, ohne eine übermäßige Glykogennachfrage zu schaffen. Wenn Sie nach Beginn eines leistungssteigernden Programms Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Schlafstörungen bemerken, konsultieren Sie einen Arzt. Wenn Sie leistungssteigernde Nahrungsergänzungsmittel einnehmen oder in Betracht ziehen, dies zu tun, aber Ihre Haargesundheit nicht beeinträchtigen möchten, sollten Sie dies klarstellen, während Sie andere Optionen mit einem zugelassenen Gesundheitsdienstleister verfolgen. Viele Fitnesstrainer und Coaches sind gerne bereit, potenzielle Optionen und realistische Erwartungen mit Ihnen im Rahmen Ihres gesamten Gesundheitsplans zu besprechen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kreatin nicht dazu führt, dass Haare ausfallen. Die berüchtigte Dokumentation eines Kopfes, der während einer bloßen sechs Wochen dauernden Kreatin-Supplementierung messbar kahler wurde, war sowohl aufgrund des kurzen Zeitraums als auch des Fehlens eines theoretischen Mechanismus höchst verdächtig. Darüber hinaus wurde Kreatin tatsächlich als Behandlung für verschiedene Zustände, einschließlich androgenetischer Alopezie — was wir normalerweise als männlichen Haarausfall bezeichnen — untersucht, und in diesen Studien wurde nachgewiesen, dass es vorteilhaft ist, was es lächerlich unwahrscheinlich macht, dass Kreatin zufällig den gegenteiligen Effekt haben könnte. Bis mehr Beweise vorliegen, können wir die Möglichkeit einer Verbindung nicht ausschließen.
Viele andere Faktoren, wie Genetik, Tabakkonsum und Ernährungsweise, sind dafür bekannt, Haarausfall zu verursachen. Einige dieser Lebensstilfaktoren könnten dazu führen, dass Sie auf eine Weise Haare verlieren, die durch Kreatin verschärft werden könnte. Aber die direkte Beziehung zwischen Kreatin und Haarausfall wurde nicht untersucht. Es ist schwer zu sagen, ob Kreatin den Haarausfall wirklich verschlimmern kann und falls ja, wie viel Kreatin man einnehmen müsste, um potenziell die Haare zu beeinflussen.
Bis wir mehr Informationen haben, sollten Sie einige einfache Möglichkeiten in Betracht ziehen, um Haarausfall zu reduzieren und gleichzeitig Kreatin zu genießen. Für die meisten Menschen wird der Haarausfall durch die hormonelle Bedingung der androgenetischen Alopezie verursacht, die gemeinhin als androgenetischer Haarausfall oder männlich/weiblicher Haarausfall bezeichnet wird. Studien in der Komplementärmedizin haben gezeigt, dass Zinkpräparate den durch diese Erkrankung verursachten Haarausfall verringern können. Ein zu hoher Zinkgehalt im Körper könnte jedoch dazu führen, dass der Körper mehr überschüssiges Testosteron und DHT speichert.